In einer intensiv geführten Partie setzte sich der SV Alesheim am Ende knapp, aber verdient mit 3:2 gegen den SC Aufkirchen durch. Nach einem offenen Schlagabtausch und einer umkämpften Schlussphase behielten die Hausherren die Oberhand.
Die Anfangsphase gehörte dem SV Alesheim, der über viel Ballbesitz versuchte, über die Außenbahnen in gefährliche Räume zu kommen. Den ersten Schuss der Alesheimer von Michael Brunnenmeier aus 20 Metern parierte SCA-Keeper Philipp Weigel im Nachfassen (7.).
In der 17. Minute schlug der SC Aufkirchen eiskalt zu: Nach einem schnellen Konter spielte Schöllhammer einen perfekten Steilpass auf Vitus Reichert, der sich im Laufduell behauptete und quer auf Kimi Schachner legte – dieser vollendete aus elf Metern sicher zur 0:1-Führung.
Alesheim blieb dran und belohnte sich in der 33. Minute: David Beck ließ im Strafraum mit einer geschickten Körpertäuschung seinen Gegenspieler aussteigen und schlenzte den Ball sehenswert ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich. Nur eine Minute später hatte Tobias Schnitzlein die Chance zur Führung, verzog jedoch freistehend über das Tor.
Die zweite Halbzeit begann ideal für die Hausherren: In der 54. Minute wurde Niklas Reutelhuber mit einem feinen Steckpass in Szene gesetzt und blieb vor dem Tor eiskalt – 2:1 für Alesheim. Nur zwölf Minuten später war Reutelhuber erneut beteiligt: Seine punktgenaue Flanke verwertete Tobias Schnitzlein aus fünf Metern zum 3:1 (66.).
Der SC Aufkirchen schlug jedoch umgehend zurück: Ein abgefälschter Ball landete bei Sebastian Beck, dessen Distanzschuss an die Latte krachte. Von dort sprang der Ball an den Rücken des Alesheimer Keepers, ehe Vitus Reichert in der 68. Minute zum 3:2 abstaubte.
In der Schlussphase warf der SCA alles nach vorne. In der 88. Minute lief Sainey Badije allein aufs Tor zu, legte aber ungenau zurück. Kurz darauf verpasste Sebastian Beck den Ausgleich per Kopf nach Flanke von Jannis Jüttner nur knapp. Auch Alesheim hatte noch Kontergelegenheiten, blieb aber im Abschluss zu ungenau.
Für hitzige Diskussionen sorgte der nicht souveräne Schiedsrichter Simon Schmidt, insbesondere in der 59. Minute, als Torschütze Schnitzlein nach einem harten Einsteigen gegen einen SCA-Spieler keine Karte sah – aus Sicht vieler Zuschauer eine glückliche Entscheidung für Alesheim.
Am Ende brachte der SV Alesheim den knappen Vorsprung mit viel Einsatz und Leidenschaft über die Zeit.